DEUTSCH-SKANDINAVISCHE REEDEREI AG

Am 7. Dezember 1921 wurde die Deutsch-Skandinavische Reederei in Hamburg als Aktiengesellschaft gegründet. Zweck der Gesellschaft war die Seeschifffahrt jeder Art, insbesondere zwischen Deutschland und Skandinavien. Das Gründungskapital betrug 7 Mio. Mark und war eingeteilt in 7.000 Aktien zu 1.000 Mark.

Deutsch-Skandinavische Reederei 1921 (178 KB) 

Eine für 1922 geplante Kapitalerhöhung wurde nicht durchgeführt und so konnten neben den beiden Schiffen "Aldebaran" und "Antares"  keine weiteren angeschafft werden. Stattdessen wurde das Kapital durch Beschluss der Generalversammlung vom 28.6.1924 im Verhältnis 50:1  zusammengelegt. Das neue Aktienkapital betrug danach 140.000 Reichsmark eingeteilt in 7.000 Aktien zu 20 Reichsmark. Aber der Erfolg blieb aus und nachdem auch 1924 keine Dividende gezahlt werden konnte (nur 1922 konnten 20% ausgeschüttet werden) beschloss die Gesellschaft am 21.3.1925 die Liquidation und Auflösung. Mangels Masse wurde dies am 28.5.1925 in einen Konkurs umgewandelt.