Warum man Feuerland als das Ende der Welt bezeichnet, kann ich nach diesem Urlaub nicht verstehen. Treffender wäre wohl der Anfang der Welt, denn so wie dort, stellt man sich eigentlich unsere Welt vor, bevor wir Menschen sie in Besitz nahmen. Um so schwerer fiel mir die Auswahl der Bilder. Es gibt wirklich nur noch wenige Plätze auf unserem Planeten, die sich soviel Ursprünglichkeit bewahren konnten.

Start des Urlaubs war Mitten im Leben in  Buenos Aires. 12 Millionen Menschen machen die Stadt und ihre Vororte zu einer typischen südamerikanischen Großstadt. Schön, dass dabei zumindest an einigen Ecken die Zeit bisschen stehen geblieben ist.

    

Ganz anders Patagonien. Weite Ebenen eingerahmt von den Ausläufern der Anden. Durch den stetigen Wind ist die Luft klar und so scheint mancher Berg zum Greifen nah, ist in Wirklichkeit jedoch einige Tagesmärsche entfernt. Erst wer sich zu Fuß aufmacht um über diese Ebenen ein Ziel zu erreichen, erfährt wie groß das Land ist. 

       

Davon profitiert natürlich die Tierwelt.  Ob Guanako, Seelöwenbaby, Pinguine oder Wale. Die noch fast intakte Umwelt und der auch in Argentinien immer bessere Schutz der Natur, machen das Land auch zu einem kleinen  Tierparadies. 

       

Auf dem Land aber auch im Wasser.

     

Es spielt es keine Rolle, ob man Puerto Valdez, Calafate oder Ushuaia als Ausgangsstation wählt. Patagonien bietet für jeden die Möglichkeit entsprechend seinen Interessen große und kleine Erlebnistouren zu machen. Trekking, Kajaktour, Bootsfahrten, kleine Ausflüge, Klettern, Tierbeobachtung und vieles mehr, ein Paradies für Individualisten. Außerhalb der Saison (z.B. im Frühsommer) sind übrigens nur wenige Touren auf große Touristenströme ausgelegt, meist ist man in sehr kleinen Gruppen unterwegs.  

        

Fast ein Muss ist eine kleine Tour zum Perito Moreno. Ein Gletscher am Lago Argentino mit einer bis zu 70m hohen Kante. Die Boote fahren während der Tour bis auf 200m an diese Kante. Die Farben, die dann bei gutem Wetter im Eis zu sehen sind, kann man nicht beschreiben. Da stört es dann auch nicht, dass man hier nie alleine ist. 

     

Und wenn man schon in der Nähe ist, sollte auch Ushuaia mindestens für 1-2 Tage im Programm sein. Schließlich bekommt man nicht jeden Tag die Gelegenheit die südlichste Stadt der Welt und damit das Tor zu Antarktis zu besuchen. 

Ach ja, zum Schluss noch ein Tipp. Bevor Sie buchen schauen Sie einmal bei Reallatino Tours vorbei. Schöne Touren, sehr individuell, super Service und faire Preise. Ist, wenn man nicht die super Luxusvariante wählen möchte, als Anbieter kaum zu toppen.

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