Der Konkurs der Stettiner Maschinenbau-Anstalt und Schiffsbauwerft AG vormals Möller & Holberg 1894, war verbunden mit der Gründung der Oderwerke Maschinenfabrik & Schiffsbauwerft. Die Gesellschaft versuchte auf Basis der übernommenen Ressourcen einen Neuanfang. Übernommen wurde auch die Verpflichtung aus einer Anleihe, die gegen eine 4 1/2 % Obligation der neuen Gesellschaft getauscht wurde. 

Darüber hinaus besaß die Gesellschaft ein Eigenkapital in Höhe von 1.600.000 Mark. Eingeteilt in 1.100 Stammaktien und 500 Vorzugsaktien zu je 1.000 Mark. Dabei waren die Stammaktien im Gegenzug für das eingebrachte Werk ausgestellt worden.

Vielleicht ein Fehler, denn schon 1901 war auch die Oderwerke Maschinenfabrik & Schiffsbauwerft am Ende und musste liquidiert werden. Sie wurde schließlich 1903 von der Stettiner Oderwerke AG für Schiff- und Maschinenbau übernommen.